Nach genau 20 Jahren aktiver Mitwirkung im Rheinischen Verein verlässt Heinz-Josef Kessmann den Aufsichtsrat. Wir danken ihm für die gemeinsame Zeit.
Auf den Tag genau 20 Jahre – so lange setzte sich Heinz-Josef Kessmann, seit 1998 Diözesancaritasdirektor in der Diözese Münster, aktiv und engagiert für den Rheinischen Verein ein. Am 13.06.2002 wurde Herr Kessman zum ehrenamtlichen Vorstand des Rheinischen Vereins für Katholische Arbeiterkolonien e.V. berufen. In den folgenden Jahren wirkte er maßgeblich am Ausbau des Vereins und seiner Einrichtungen mit: Bestehende Einrichtungen wurden um neue inhaltliche Schwerpunkte und Gebäude erweitert; mit der Übernahme des St. Josef Stifts und von Haus Hildwein kamen gänzlich neue hinzu.
2004 wurde das Leitbild des Rheinischen Vereins als bis heute noch gültige Grundlage unseres Wirkens entwickelt. Mit der Neustrukturierung des Vereins 2012, die fortan einen hauptamtlichen Vorstand vorsah, wechselte Herr Kessmann in den Aufsichtsrat. Zwischen dem 01.07.2016 und dem 31.12.2021 war er hier als 1. Vorsitzender tätig.
Auch während seiner Zeit im Aufsichtsrat entwickelte sich der Verein und seine Einrichtungen stetig weiter. Neue Standorte kamen hinzu, zuletzt die stationäre Einrichtung für wohnungslose Menschen in Kaldenkirchen/Nettetal, die seit 2021 in der Hand des Rheinischen Vereins ist, wie auch das Kloster Maria Frieden in Dahlem, das schon bald wohnungslosen Frauen ein Zuhause auf Zeit geben soll.
In den 20 Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den Rheinischen Verein wuchs dieser von 163 auf 456 Mitarbeitende und von 406 auf 829 Bewohnerinnen und Bewohner bzw. Klientinnen und Klienten.
Wir danken Herrn Kessmann für seine wichtigen Impulse und sein andauerndes Engagement und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seinen Ruhestand. Diesen kann er nun auch auf den gemütlichen Gartenliegen aus der Holzwerkstatt des Clemens-Josef-Hauses genießen, die ihm zum Abschied zum Geschenk gemacht wurden.